Freitag, 31. Oktober 2014

Meine Motivtorten

31.Oktober 2014:
Zu Halloween eine Hexen-Kürbis-Geburtstagstorte mit zweierlei Schokoladenfüllung.




10.August 2014:
Meistens schreibe ich ja über meine Brot und Brotgebäcke, zwischendurch kommen aber auch mal Kuchen und Torten in meinem Repertoire vor und da wollte ich auch mal einige meiner bisherigen Motivtorten bzw. Torten mit besonderem Aussehen zeigen.

Prinzessinentorte mit Krone und Schokoladensahnepudding-Füllung:




Schokoladenkuchen in Schiffsform für meinen großen Sohn zum 7. Geburtstag.



Schokoladenkuchen als Ritterburg für meinen kleinen Sohn zum 5. Geburtstag.




Fußballcharlotte mit Schokoladenpuddingsahnefüllung:






Hasencharlotte mit Käsesahnefüllung:





Geburtstagstorte mit Erdbeer-Quark-Joghurt-Füllung:











Mittwoch, 29. Oktober 2014

Stuten (fructosearm, eifrei, kuhmilchfrei und lactosefrei)

Es gibt mal wieder ein Stutenrezept. Dieses Mal für auch für diejenigen unter uns die leider Probleme mit Fructose, Laktose (oder generell Kuhmilch) oder Ei haben. Denn auch dann möchte man gerne Mal Stuten essen und nicht immer nur den Anderen beim Essen zusehen.
Der entstandene Stuten ist lecker und eine echte Alternative wenn Kuhmilch, Laktose und Ei nicht verwendet werden sollen. Durch die geringe Menge an Reissirup ist er auch kaum süß, aber da kann man ja durch eine Erhöhung der Reissirupmenge die Süße verstärken.
So wie er jetzt ist schmeckt er super getoastet mit Margarine.
Dieser Stuten hat mal wieder meinen geliebten Pâte Fermentée als Vorteig.

Kruste: weich
Krume: weich, feinporig
Geschmack: mild, kaum süß, schmeckt toll getoastet mit Margarine
Dauer vom ersten Schritt bis zum fertigen Brot: mind. 16,5 Stunden
Dauer am Backtag: 4,5 Stunden








Pâte fermentée
100g Weizenmehl Typ 550 (ich habe Bio-Gelbweizenmehl genommen)
70g Wasser
1g Hefe
1g Salz
Alles gut verrühren eine Stunde bei Raumtemperatur anspringen lassen und dann mindestens 12 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.

Hauptteig (TA 168)
Pâte fermentée
400g Weizenmehl Typ 550 (ich habe Bio-Gelbweizenmehl genommen)
270g Hafermilch
10g Salz
3g Hefe
20g Reissirup (für einen süßeren Stuten, im Rahmen der Verträglichkeit die Sirupmenge erhöhen, dann aber ggfs. nicht so viel Hafermilch nehmen. Wer sich nicht fructosearm ernährt kann natürlich auch Zucker nehmen)
Alles erst 3 Minuten bei minimaler Stufe, dann 4 Minuten bei Stufe 2 verkneten.

50g Margarine (ich habe Alsan-S verwendet, die schmeckt mir am besten)
Hinzugeben und dann 3 Minuten bei Stufe 2 verkneten.
Anschließend 2 Stunden bei Zimmertemperatur reifen lassen. Dabei nach 60 Minuten einmal falten.
Anschließend oval wirken und in eine Brotbackform geben.
Nun 60 Minuten abgedeckt gehen lassen.
Dann im vorgeheizten Backofen mit Brotbackstein (mein Backblech lässt sich passend auf den Stein stellen) mit viel Schwaden bei 240 °C anbacken. Nach 5 Minuten die Temperatur auf 180 °C reduzieren und noch 20 Minuten weiterbacken. (Gesamtbackzeit: 45 Minuten)



Sonntag, 26. Oktober 2014

Mandel-Muffins mit Mohnfüllung (normal und in der Variante Fructosearm, Kuhmilchfrei und Laktosefrei)

Es gibt bei mir ja nicht immer nur Brot, manchmal gibt es auch Kuchen oder Kleingebäck. Nun soll es im Rahmen der Umstellung auf fructosearme, kuhmilchfreie Ernährung ja nicht ganz ohne Kuchenessen einhergehen. Der gebackene Käsekuchen der heute Mittagauf den Tisch kommt ist aus mehreren Gründen nicht gut geeignet. Nachdem ich mir nun ein paar verschiedene fructosearme Kekse im Bioladen gekauft habe, dachte ich mir, das muss es doch auch in lecker geben. Wenn ich geschmacksneutral essen möchte, brauche ich auch keine Kekse die so tun als ob sie welche wären und dann nur nach fettiger Pappe schmecken. Ich habe Lust auf Muffins, die sind schön handlich und es ist nicht so viel, für den Fall, dass es außer mir keiner essen will.
Gesagt, getan, ich habe bei diesem Rezept, die normalen Zutaten daneben geschrieben um denjenigen, die keine Lust oder Not an so ohneohne-Dingen haben, dennoch in den Genuss dieser Muffins kommen zu lassen. Sie schmecken tatsächlich und auch zu meiner persönlichen Überraschung gut, sie könnten nur noch etwas süßer sein, aber das liegt an der Verwendung von Reissirup. Bei der Verwendung von normalem Zucker sollte die Menge meiner Erfahrung nach reichen. Einen Teil der Muffins habe ich dann mit Zuckerguß aus Puderzucker bestrichen, das machte es für die, denen die Fructose egal ist, etwas süßer. 
Auch die Mandeln imTeig und die Mohnfüllung harmonieren gut miteinander. Mein erster Versuch in Richtung fructosearmes Backen von Kuchen ist also schon mal gelungen.


Krume: weich, feinporig, "fluffig"
Geschmack: mild, leicht süß, mit leckerem Mohnkern
Dauer vom ersten Schritt bis zum fertigen Muffin: mind. 2 Stunden








Mohnfüllung (Mohnback)
125g gemahlener Mohn (ich habe Aga Dampfmohn genommen)
90g heiße Hafermilch (oder normale Milch)
60g Reissirup (oder Zucker)
25g Butter
1Prise Salz
Alles gut verrühren mindestens eine Stunde Quellen und abkühlen lassen. (Danach kann man es auch in den Kühlschrank stellen, ich hätte es über Nacht im Kühlschrank)

Hauptteig
125g weiche Margarine (oder Butter)
4 Eier
75g Reissirup (oder Zucker)
100g Weizenmehl Typ 405
2 Tl Backpulver
100g gemahlene Mandeln 
75g Speisestärke
0,5 Tl gemahlene Vanille
10g Salz
2 El Hafermilch (oder normale Milch)
Verrühren bis ein glatter Teig entstanden ist der schwer vom Löffel reißt.
Dann die Hälfte des Teiges auf 12 Muffinförmchen (Muffinblech mit Papierförmchen) verteilen.
Anschließend auf den Teig (pro Muffinförmchen)
1 Tl Mohnfüllung 
Geben und mit dem restlichen Teig abdecken.
Dann im vorgeheizten Backofen bei 180 °C, 25 Minuten backen. Anschließend 10 Minuten im Muffinblech abkühlen lassen, dass rausnehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen. (Gesamtbackzeit: 25 Minuten)


Freitag, 10. Oktober 2014

Französische Landbrötchen (noch nicht ganz Baguette, aber ein Duft vonFrankreich in der Küche)

Ich liebe Baguette und Baguettebrötchen, die erinnern mich immer an die Campingurlaube mit meinem Eltern in Frankreich. Bisher sind es bei mir allerdings eher französische Landbrote geworden. Nach vielfältigen Versuchen, mit mehr oder weniger großen Misserfolgen (zu kompakt, eher Fladenbrot, geschmacksneutral), habe ich nun Brötchen entwickelt die des Vorstellens würdig sind. Außerdem sorgen sie für einen Duft von Frankreich im Haus, fehlten nur noch die Croissants.
Diese Brötchen haben ein Pâte Fermentée als Vorteig. Pâte Fermentée verwende ich sehr gerne, da er recht flexibel ist, sich länger im Kühlschrank aufbewahren lässt und dem Gebäck zwar Geschmack gibt, aber eher auf eine milde, nicht zu säuerliche Art. Wer meinen Blog kennt wird festgestellt haben, dass ich eher für die milden Gebäcke zu haben bin, sehr stark gesäuerte Brote sind mir oft zu dominant.

Kruste: leicht knusprig
Krume: weiche, schon teilweise große Poren
Geschmack: mild
Dauer vom ersten Schritt bis zum fertigen Brot: mind. 16 Stunden
Dauer am Backtag: 4 Stunden


Pâte fermentée
100g Weizenmehl Typ 550 (ich habe Gelbweizenmehl genommen)
70g Wasser
1g Hefe
1g Salz
Alles gut verrühren eine Stunde bei Raumtemperatur anspringen lassen und dann mindestens 12 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ich habe ihn diese Mal sogar 5 Tage im Kühlschrank gehabt, und hatte das Gefühl, dass das dem Teig gut getan hat.

Hauptteig (TA 174)
Pâte fermentée
200g Weizenmehl Typ 550 (ich habe Gelbweizenmehl genommen)
200g Weizenmehl Typ 1050
300g Wasser
10g Salz
3g Hefe (ich versuche momentan so wenig Hefe wie möglich zu verwenden und wie man sieht geht das gut)
Alles erst 4 Minuten bei minimaler Stufe, dann 5 Minuten bei Stufe 2 verkneten, dann 2 Stunden bei Zimmertemperatur reifen lassen. Dabei alle 30 Minuten falten.
Anschließend 5 Teiglinge abstechen und oval vorformen.
Dann 10 Minuten entspannen lassen.
Als nächstes die Teiglinge straff zu länglichen Brötchen formen und mit dem Schluß nach unten auf das Backblech legen. Nun 60 Minuten abgedeckt gehen lassen. (ich habe es mit Bäckerleinen abgedeckt)
Dann im vorgeheizten Backofen mit Brotbackstein (mein Backblech lässt sich passend auf den Stein stellen) mit viel Schwaden bei 240 °C anbacken. Nach 5 Minuten die Temperatur auf 180 °C reduzieren und noch 20 Minuten weiterbacken. (Gesamtbackzeit: 25 Minuten)